Salzburg von unten nach oben

Seit Dezember 1997 gibt es die Salzburger Straßenzeitung zu lesen. Nun können die Geschichten der Straße auch gehört und gesehen werden. Die Apropos-Verkäufer:innen Evelyne und Georg Aigner nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Stadt: Bei Georg Aigner geht es ums Überleben. Detailgetreu und authentisch erzählt er aus seinem Leben und welche Rolle die einzelnen Stationen dabei spielen. Evelyne Aigner nimmt einen Spurwechsel vor.

 

ÜBERLEBEN

Stadtspaziergang mit Apropos-Verkäufer Georg Aigner

Der Bahnhof ist nicht nur eine Drehscheibe für Reisende und Pendler, sondern auch für Wohnungs- und Obdachlose. Bei dieser Tour erfahren Sie, wo von (akuter) Armut betroffene Menschen übernachten, wo sie günstig Lebensmittel einkaufen und wie es sich anfühlt, täglich ums Überleben zu kämpfen.

Termin: Tag und Uhrzeit individuell buchbar

Treffpunkt: Bahnhofs-Vorplatz, Südtiroler Platz direkt vor dem Haupteingang

NEU: SPURWECHSEL

Stadtspaziergang mit Apropos-Verkäuferin Evelyne Aigner

Wenig Geld und viel Zeit sind die zwei Hauptzutaten im Leben eines armen Menschen. Auf dieser Tour erzählt Apropos-Verkäuferin Evelyne Aigner, wie sich lange Tage gut bewältigen lassen, wo man günstig ein warmes Mittagessen erhält, wie man Anschluss an andere findet und wie wichtig es ist, eine Aufgabe zu haben.

Termin: Donnerstag, 9:30 bis 11:00 Uhr

Treffpunkt: Saftladen Neustart, Schallmooser Hauptstraße 38

Reservierung jeweils: 
Tel.: 0662/870795-21 bei 
Michael Grubmüller (Mo., Di., Mi. und Do. vormittags)
Erwachsene: 10 €
Schüler*innen & Studierende: 5 €
(geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren)
Dauer: 1,5 Stunden
Die Stadtspaziergänge finden ab 4 Personen statt.

 

Das sagen Teilnehmer*innen:

„Der Stadtspaziergang mit Herrn Georg Aigner war für mich ein sehr interessantes und herausforderndes Ereignis. Interessant, da man Plätze, Orte und die Perspektive von obdachlosen Menschen kennenlernt. Herausfordernd, da der Lebensweg und die Schicksalsschläge von Herrn Aigner mich emotional aufgewühlt haben. Ich empfand es dennoch als ungemein bereichernd, da ich nun mehr Verständnis für das Leben in Obdachlosigkeit empfinde und kann seinen Stadtspaziergang nur weiterempfehlen – es fördert den Solidaritätsgedanken.“ Susanne L.

„Es ist beeindruckend, wie Georg Aigner offen über sein ,Überleben‘ berichtet. Die ,Butterseite‘ im Leben ist nicht selbstverständlich und das Erleben einer behüteten Kindheit und Jugendzeit ist ein großes Glück.“ Thomas P.

 

Und das schreibt Christine Schweinöster im Platzhirschen:

„In da Kinetn wo i schloaf“

Ein Artikel, der berührende Einblicke in das bewegte Leben des lieben Georg Aigners ermöglicht.


Der Stadtspaziergang-Reloaded mit Georg Aigner.
Der Stadtspaziergang-Reloaded mit Georg Aigner.

© Bernhard Müller

Die Überleben-Tour startet immer am Bahnhofsvorplatz in Salzburg.
Die Überleben-Tour startet immer am Bahnhofsvorplatz in Salzburg.

© Bernhard Müller

Georg Aigner erzählt aus seinem Leben und verknüpft die Geschichten mit den sozialen Einrichtungen rund um den Bahnhof.
Georg Aigner erzählt aus seinem Leben und verknüpft die Geschichten mit den sozialen Einrichtungen rund um den Bahnhof.

© Bernhard Müller

Georg Aigner stellt beim Spaziergang die Einrichtungen rund um den Bahnhof vor, wo sich Menschen, die am Rand stehen, hinwenden können.
Georg Aigner stellt beim Spaziergang die Einrichtungen rund um den Bahnhof vor, wo sich Menschen, die am Rand stehen, hinwenden können.

© Bernhard Müller

Führen durch Salzburger Einrichtungen: Evelyne und Georg Aigner.
Führen durch Salzburger Einrichtungen: Evelyne und Georg Aigner.

© Foto Flausen

Auf ihrer Tour erzählt Apropos-Verkäuferin Evelyne Aigner, wie sich lange Tage gut bewältigen lassen, wo man günstig ein warmes Mittagessen erhält, wie man Anschluss an andere findet und wie wichtig es ist, eine Aufgabe zu haben.
Auf ihrer Tour erzählt Apropos-Verkäuferin Evelyne Aigner, wie sich lange Tage gut bewältigen lassen, wo man günstig ein warmes Mittagessen erhält, wie man Anschluss an andere findet und wie wichtig es ist, eine Aufgabe zu haben.

© Foto Flausen