Zuversichtlich in die Zukunft schauen

 

von Schreibwerkstatt-Autorin Luise Slamanig

Nach einem Fahrradsturz vor etlichen Wochen haben die Schmerzen in den Beinen sehr zugenommen. Sie sind immer mehr angeschwollen und das Wasser ist trotz Wassertabletten nicht abgegangen. Ich bin dann nach einem Monat doch zur Hausärztin gegangen und sie hat mich ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder überwiesen. Hatte furchtbare Angst und konnte mich nicht überwinden zu fahren. Dann habe ich die Schmerzen aber nicht mehr ausgehalten, es war mitten in der Nacht. Ich habe die notwendigsten Sachen zusammengepackt und die Rettung gerufen. Die waren schnell da und sehr freundlich und hilfsbereit. War ganz zittrig und bekam schwer Luft. Wurde gut versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Heute weiß ich, dass meine Angst ganz unbegründet war. Das Pflegepersonal ist freundlich und zuvorkommend, die Ärzte kompetent und nett. Suzana, die Krankenschwester, und Bereket, der Krankenpfleger, haben beide ein sonniges Gemüt. Sie bringen die Patienten zum Strahlen und das Essen ist auch sehr gut. 

Ich bin sicher, man wird mich wieder fit machen, und ich werde mein Bestes geben, um wieder ganz gesund zu werden. Ich werde untersucht und bekomme auch Entwässerungsinfusionen und Schmerzmittel. Ich bin so dankbar, dass mir geholfen wird. Gehe auch schon gern spazieren im Krankenhausgarten und hatte auch schon viel Besuch. Das hilft mir immer beim Gesundwerden.

Auch die Nachbarn vom Freiraum Gneis unterstützen mich. Haben mir schon Kleidung und Kosmetika gebracht und kümmern sich um meine Blumen. Ich kann nur immer wieder betonen, wie froh ich bin über mein neues Zuhause. Es gibt viele Menschen mit einem goldenen Herzen. Und so sehe ich mit Zuversicht in die Zukunft und bin mir sicher, dass es für jede schwierige Situation immer eine Lösung geben wird.